Die Website zum Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 wird nicht mehr aktualisiert, steht aber bis auf weiteres als Nachlese zur Verfügung.
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Willkommen bei Oesterreich100.at - 100 Jahre Republik

Von Tag zu Tag 1917 bis 1919:

Ensemble der Wiener Volksbühne im Herbst 1917

04. September 1917

Der spätere Schauspieler Alexander Moissi wurde 1879 in Triest (damals Österreich-Ungarn) geboren, besuchte ein Internat in Graz und übersiedelte als 19-Jähriger nach Wien, wo er ein Gesangsstudium begann. Moissi wurde vom berühmten Burgschauspieler Josef Kainz entdeckt und unter seinem Förderer Max...

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1848 – Das Jahr der Revolution

Das Jahr 1848 ist im österreichischen Bewusstsein vornehmlich über den Feldherrn der Gegenrevolution Johann Joseph Wenzel Graf Radetzky verankert. Es gibt in Österreich kein wirkliches Gedenken an die Helden der 1848er Revolution: nicht an den erschossenen Robert Blum oder an den in Abwesenheit zum Tode verurteilten Hans Kudlich, nicht an die hingerichteten Revolutionäre Wenzel Messenhauser und Hermann Jellinek...

1918 – Die Gründung der Republik

Der Ausrufung der Republik Österreich am 12. November 1918 um 15 Uhr von der Parlamentsrampe aus waren mehrere wichtige Schritte der Staatsbildung vorausgegangen. Kaiser Karls Völkermanifest vom 16. Oktober 1918, das einen Umbau der Monarchie in einen Bundesstaat ankündigte, kam zu spät, um die Habsburgermonarchie noch zu retten. Es sanktionierte den Zerfall und leitete die Bildung von Nationalräten der einzelnen Nationalitäten ein...

1938 – Der "Anschluss" und das Novemberpogrom

Seit der Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland Anfang 1933 stieg der Druck eines "Anschlusses" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland erheblich an. Der christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß benützte eine Geschäftsordnungskrise des Nationalrates, um durch Verfassungsbruch die parlamentarische Demokratie abzuschaffen und sowohl Nationalsozialisten als auch Sozialdemokraten zu bekämpfen...

1948 – Internationale Menschenrechte für die Republik

Die Idee universeller Menschenrechte entstand in der Zeit der Aufklärung und fand ihren ersten Niederschlag in den amerikanischen und französischen Verfassungen am Ende des 18. Jahrhunderts. Unter dem Eindruck der nationalsozialistischen Verbrechen setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Einsicht durch, dass es zusätzlich zu dem verfassungsrechtlichen Schutz der Grund- und Menschenrechte auch einer Absicherung auf internationaler Ebene bedarf...

1968 – Die 68er-Bewegung

1968 ist ein Phänomen der Internationalisierung, die durch Vernetzung und Transfers zwischen Industriegesellschaften in den Bereichen Kultur, Wissen, Politik, Wirtschaft geprägt wurde. Hier spielte in Westeuropa vor allem die Entwicklung in den USA eine wichtige Rolle; aber auch der kommunistische Block war geprägt von Transfers aus der Sowjetunion, die mit allen Mitteln versuchte, ein Übergreifen dieser nach außen hin propagandistisch unterstützten linken Studentenproteste mit allen Mitteln in Moskau oder in osteuropäischen Großstädten mit internationalen Studierenden zu verhindern...