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Von Tag zu Tag 1917 bis 1919

13. Oktober 1917

Steyr auf einer alten Fotografie aus 1857
Das oberösterreichische Steyr im Jahr 1857 (auf einer der ältesten Fotografien Österreichs), Blick vom Tabor, von links nach rechts: die hölzerne Ennsbrücke (bis 1891), die Stadtmauer (bis 1857), das Ennstor (bis 1864); der barocke Turm der Stadtpfarrkirche (rechts) brannte 1876 ab und wurde neugotisch wieder aufgebaut; © Gemeinfrei

Nach dem schneereichsten bis heute gemessenen Winter in Österreich (Jänner 1917) und dem darauffolgenden heißesten bis dahin gemessenen Sommer sowie dem warmen Herbst, der bis in die ersten Oktobertage 1917 reichte, schlug das Wetter plötzlich um. In Steyr, wo der Umschwung besonders bemerkenswert verlief, wurden am 13. Oktober nur mehr zwischen 3 und 5 Grad gemessen.

Das Linzer Volksblatt berichtete am 13. Oktober von den Ereignissen, die diesen Wetterumschwung 2 Tage vorher eingeleitet hatten: "Morgens Regen, vormittags etwas Sonne, nach 1 Uhr mittags ein kurzes Gewitter, und um halb 3 Uhr nachmittags Schneegestöber, welches zwei Stunden währte und Stadt und Umgebung in die schönste Winterlandschaft verwandelte. Zugleich trat nachmittags eine Störung in der elektrischen Stromleitung ein, welche bis halb 7 Uhr abends andauerte und viele gewerbliche und Fabrikbetriebe zum Stillstand brachte. Dem Schneefall folgte wieder Regen."

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Steyr, 11. Oktober. Heute gab es einen besonders wetterwendigen Tag (Linzer Volksblatt vom 13. Oktober 1917)

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